Schlacht um Atlantis (SGA 1x19-2x01)

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Die Belagerung von Atlantis bezeichnet die Belagerung bzw. die Schlacht um die von dem Atlantis-Expeditionsteam kontrollierte Stadt Atlantis durch die Wraith im Jahre 2005.

^Vorgeschichte[Bearbeiten]

Nachdem die Wraith einige Mitglieder des Atlantis-Expeditionsteams auf Athos entführt hatten, um sich an ihnen zu nähren, erfuhren sie von ihnen von der Erde und somit auch von neuen Weidegründen innerhalb der Milchstraße. Major John Sheppard machte sich mit einigen anderen Soldaten auf den Weg, die entführten Expeditionsmitglieder zu retten. Dabei töteten sie die Wraith-Hüterin, wodurch sie unwissentlich sämtliche Wraith weckten, die sich zuvor noch in Stase befanden.[2]

Da das Erwachen aller Wraith zu diesem Zeitpunkt nicht vorhergesehen war, war nicht genug Nahrung für alle in der Pegasus-Galaxie verfügbar. Sie wollten zu neuen Weidegründen aufbrechen – der Erde. Doch da sie per Stargate nur durch das Stargate in Atlantis anwählbar ist, beschlossen sie, die Stadt einzunehmen.[3]

^Verlauf[Bearbeiten]

Die Ankunft[Bearbeiten]

Die Tiefenraumsensoren von Atlantis konnten drei Basisschiffe bereits zwei Wochen vor ihrer Ankunft in Atlantis im Hyperraum orten. Man begann mit der Suche nach geeigneten Planeten für den Fall einer Evakuierung von Atlantis und nach geeigneten Möglichkeiten zur Abwehr der drei georteten Wraith-Schiffe. Man entschied sich, den einzig im Sonnensystem von Atlantis verbliebene Verteidigungssatelliten der Antiker mithilfe eines Naquadah-Reaktors zu reaktivieren.

„Passen sie solange auf meine Stadt auf.“
— Rodney McKay
Der Satellit zerstört ein Basisschiff.

Peter Grodin, Lieutenant Miller und Dr. Rodney McKay flogen mit einem Puddle Jumper zu dem Satelliten und reparierten ihn. Aufgrund von Problemen war es ihnen jedoch nicht möglich, Grodin aus dem Satelliten herauszuholen bevor die Wraith im Sonnensystem eintrafen, sodass er alleine in dem Satelliten zurückblieb, während McKay und Miller im getarnten Puddle Jumper die Ankunft der Wraithschiffe beobachteten.

Der deaktivierte Satellit verharrte im abgeschalteten Zustand bis die Wraithschiffe sich ihm genähert hatten. Dann wurde er von Grodin reaktiviert und begann die Basisschiffe anzugreifen. Dabei konnte er aufgrund einer Überlastung der notdürftig reparierten Energiezufuhr nur einen Schuss abgeben, wodurch ein Basisschiff komplett zerstört wurde. Die verbliebenen Schiffe eröffneten ihrerseits das Feuer auf den Satelliten, der dem nichts entgegenzusetzen hatte. Binnen weniger Sekunden wurde er zerstört und Grodin starb.[4]

Hilfe von der Erde[Bearbeiten]

Da die Schiffe der Wraith nun nichts mehr am Vordringen nach Atlantis hinderte, beschlossen die Expeditionsmitglieder, die Selbstzerstörung der Stadt zu aktivieren und sich auf einen ausgewählten Planeten für die Evakuierung von ganz Atlantis und den Athosianern zu begeben.[4]

Doch es traf unerwartete Hilfe von der Erde ein. Durch ein ZPM des Stargate-Centers war es möglich geworden, mehrere dutzend Marines, zahlreiche Waffen und einen leistungsstarken Mark II-Naquadahgenerator über eine intergalaktische Wurmlochverbindung nach Atlantis zu schicken.

Der neue militärische Leiter von Atlantis, Colonel Dillon Everett, übernahm kurz nach seiner Ankunft die Kontrolle über die Stadt und ließ die neuen Railgun-Geschütze aufbauen. Ebenfalls wies er Doktor McKay an, den Mark II-Generator an den Kontrollstuhl anzuschließen, damit die Drohnen von dort aus gesteuert werden können. Doch dabei stellte McKay fest, dass kaum noch Drohnen zur Verteidigung der Stadt vorhanden waren. Daraufhin ließ Col. Everett sechs mit Naquadah angereicherte Nuklearsprengköpfe mithilfe von Puddle Jumpern auf dem Weg der Schiffe der Wraith als Minen verteilen. Sie sollten sich eigenständig zur Explosion bringen, sobald die Basisschiffe sich nähern und somit die Raumschiffe zerstören. Jedoch bemerkten dies die Wraith, die daraufhin aus sicherer Entfernung Asteroiden auf die Weltraumminen schleuderten, die daraufhin alle explodierten, keines der Wraithschiffe beschädigten und große Mengen an Strahlung freisetzten. Somit wurde die letzte Verteidigungslinie der Expedition erfolgreich von den Wraith zerstört.[5]

Erste Welle[Bearbeiten]

Atlantis wird verteidigt.

Die Basisschiffe der Wraith hatten sich nun weiter dem Planeten genähert und befanden sich mittlerweile direkt in einem Orbit um ihn. Sie begannen, ihre Jäger zu starten, welche Kurs Richtung Atlantis setzten und den Auftrag hatten, die Stadt nicht zu zerstören, sondern sie einzunehmen. Die Menschen waren auf den Angriff der Jäger vorbereitet und schossen auf die kleinen Jäger, die dadurch zerstört wurden. Auch gelang es McKay, den Mark II-Generator an den Stuhl anzuschließen, woraufhin Col. Sheppard die verbliebenen Drohnen abfeuerte und damit die letzten Jäger erfolgreich zerstören konnte.

Einigen Wraith war es gelungen, sich bevor ihr Jäger zerstört wurden in die Stadt zu beamen. Die Expeditionsmitglieder bemerkten jedoch dies aufgrund einer Warnung von Teyla, worauf sie bewaffnete Suchtrupps zusammenstellten, die die eingedrungenen Wraith aufspürten und töteten. Unterdessen war es Elizabeth Weir gelungen, zwei Atombomben-Prototypen von den Genii zu bekommen, die von Doktor McKay und Doktor Zelenka einsatzfertig gemacht wurden. Der Plan war es, die beiden Atombomben in zwei Jumper zu laden und diese dann getarnt und vom Kontrollstuhl aus ferngesteuert in die Basisschiffe zu fliegen. Die Vorbereitungen dazu wurden allerdings von einer zweiten Angriffswelle unterbrochen.[5]

Zweite Welle[Bearbeiten]

Die Daedalus greift ein.

Abermals starteten von den beiden verbliebenen Wraith-Basisschiffen Jäger und flogen auf Atlantis zu. John Sheppard beschloss, einen der beiden Jumper selbst in ein Basisschiff zu fliegen, da McKays Bemühungen, den Kontrollstuhl mit Energie zu versorgen vergebens waren. Mittlerweile waren wieder dutzende Wraith auf Atlantis gelandet und griffen nur die verteidigenden Soldaten direkt an.[5]

„Wäre nicht im letzten Moment die Daedalus gekommen, wäre diese Stadt und alles Leben in ihr ausgelöscht worden“
— Peter Kavangah[6]

Mittlerweile hatte die Daedalus mit dem ZPM Atlantis erreicht und konnte Sheppard von seiner Selbstmordmission abhalten, indem Colonel Steven Caldwell, der Commander der Daedalus, befahl, die Tarnung des Jumpers zu deaktivieren und ihn dann auf die Brücke beamte. Sekunden später explodierte der mit Naquadah angereicherte Nuklearsprengkopf und zerstörte eines der Basisschiffe. Eine weitere Atombombe wurde von der Daedalus aus direkt auf das letzte Basisschiff gebeamt, woraufhin es ebenfalls komplett vernichtet wurde. Die verbliebenen Kreuzer verschwanden kurz danach in den Hyperraum. Die restlichen Jäger hatten sich zu einem Kamikazeangriff auf Atlantis formiert und wollten damit möglichst viel Schaden anrichten, doch McKay verband das von der Daedalus mitgebrachte ZPM mit dem Energiesystem von Atlantis und konnte so den Schutzschild der Stadt aktivieren. Die Jäger prallten auf den Schild auf und wurden dadurch zerstört.[7]

Gegenangriff[Bearbeiten]

Die Daedalus startet den Gegenangriff.

Schon bald wurde klar, dass die geflohenen Wraith-Kreuzer die anderen Wraith informiert hatten und dass zwölf weitere Basisschiffe auf dem Weg nach Atlantis waren. Man entschied sich in Atlantis, den Krieg zu ihnen zu bringen und flog mit der Daedalus auf sie zu. Es gelang zwei Basisschiffe mithilfe von Atomsprengköpfen zu zerstören, bis die Wraith eine geeignete Abwehr gegen das Beamen der Atombomben entwickelt hatten. Die Daedalus erlitt schwere Schäden und musste beschädigt nach Atlantis zurückkehren. [7]

Dritte Welle[Bearbeiten]

Die Basisschiffe feuern auf Atlantis.

Nach einigen Stunden hatten die verbliebenen zehn Basisschiffe und deren Kreuzer Atlantis erreicht und eröffneten vom Orbit aus das Feuer auf die Schilde der Stadt. Durch den starken Beschuss des Schutzschildes durch die Wraith wurde das ZPM so stark belastet, dass es innerhalb weniger Tage vollkommen erschöpft gewesen wäre.[7]

Ende[Bearbeiten]

Den Leitern der Expedition wurde klar, dass die Wraith immer wieder kommen würden, solange sie wissen, dass Atlantis existiert. Also planten sie eine vorgetäuschte Selbstzerstörung der Stadt. Zelenka und McKay schlossen den Tarngenerator eines Puddle Jumpers an den Schildgenerator der Stadt an, sodass nun auch die Stadt über die Möglichkeit verfügte, sich zu tarnen. Teyla gelang es, den Wraith telepathisch die Botschaft zu übermitteln, dass sie eher die Stadt zerstören würden, als dass sie sie den Wraith überließen. Daraufhin stellten die Wraith ihr Waffenfeuer auf Atlantis ein und warteten ab.

Wie geplant ließ die Daedalus eine Atombombe über der noch vom Schild geschützten Stadt detonieren. Durch die Strahlung, die von der nuklearen Explosion ausging, wurden die Sensoren der Wraith so gestört, dass es ihnen nicht möglich war, zu erkennen, ob Atlantis noch existiert. Dann schaltete McKay den Schutzschild der Stadt ab und aktivierte die Tarnung, wodurch es den Sensoren der Wraith nicht mehr möglich war, die Stadt zu orten. Nach einiger Zeit gaben die Wraith die Suche nach der Stadt auf und verschwanden in dem Glauben, sie sei zerstört worden.[7]

^Medien[Bearbeiten]

^Verwendete Waffen[Bearbeiten]

Die Marines von Colonel Everett und das Atlantis-Expeditionsteam verwendeten mehrere verschiedene Waffen zur Verteidigung der Stadt:

Des Weiteren unterstützte die Daedalus mit ihren Railguns und Sheppard feuerte im weiteren Verlauf der Schlacht auch einige Drohnen ab. Die Energiewaffen des Verteidigungssatelliten der Antiker trugen zur erfolgreichen Abwehr der ersten Welle bei.

^Episoden[Bearbeiten]

Stargate Atlantis[Bearbeiten]

^Weitere Informationen[Bearbeiten]

^Einzelnachweise

  1. Unter anderem tragen die Teams in den darauf folgenden Episoden keine Ärmelabzeichen mehr.
  2. SGA_01x02SGA 1x02 Aufbruch in eine neue Welt, Teil 2
  3. SGA_01x18SGA 1x18 Die Gabe
  4. (+) 4,0 4,1 SGA_01x19SGA 1x19 Die Belagerung, Teil 1
  5. (+) 5,0 5,1 5,2 SGA_01x20SGA 1x20 Die Belagerung, Teil 2
  6. SGA_02x13SGA 2x13 Kritische Masse
  7. (+) 7,0 7,1 7,2 7,3 SGA_02x01SGA 2x01 Die Belagerung, Teil 3